Die Datenerfassung für das Nahwärmekonzept Wasserburg
finden Sie auf der Webseite der Gemeinde im aufgehenden Fenster oder direkt unter Datenerfassung Nahwärme Wasserburg , falls das
Fenster nicht sichtbar ist.
Möglich ist auch die Datenerfassung über ein Erfassungsbogen, den Sie auch über obigem Link downloaden können oder direkt unter Datenerfassung über
Download.
Annahmeschluss ist der 29. Feb. 2024.
Im folgenden möchten wir Ihnen einige Informationen zum Sinn und Zweck eines Nahwärmenetzes mitteilen:
Vor der eigentlichen Planung eines kommunalen Nahwärmenetzes wird ein Nahwärmekonzept erstellt.
Hintergrund ist die gesetzliche Vorgabe zum Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 bzw. die Minderung der Treibhausgase um 65% bis 2030 (Klimaschutzgesetz des Bundes). Im Gegensatz zum Strombereich - hier sind schon über 50% der Stromproduktion durch Erneuerbare Energien abgedeckt - sieht es im Wärmebereich deutlich schlechter aus. Dort sind die fossilen Wärmeträger noch zum allergrößten Teil die Grundlage für die Wärmeerzeugung. Im Gebäudebereich kann u.a. über Wärmepumpen und Biomasse in vielen Fällen die Entkopplung von den fossilen Energieträgern erreicht werden.
Eine Nahwärmeversorgung ist an dieser Stelle eine gute Ergänzung zu den Einzellösungen.
Sie bietet einige Vorteile gegenüber einer singulären Gebäudeheizung:
Damit die Verteilungsverluste über das Netz möglichst klein sind und damit auch eiine vernünftige Wirtschaftlichkeit (möglichst geringer Wärmepreis) erreicht wird, ist ein Wärmenetz mit kurzen Wegen und möglichst großen Abnehmern erforderlich.
Grundlage des Konzeptes ist die Erfassung von möglichst vielen bestehenden Gebäudeheizungen und die Erfassung der einzelnen Wärmeverbräuche. Dazu wurde von der Fa. Viessmann ein Datenerhebungsbogen entwickelt, der die notwendigen Informationen abfragt. Diese werden gesammelt und ausgewertet. Im ersten Schritt werden die Hauseigentümer und -verwalter im Kernort Wasserburg und Ortsteil Hege angefragt und gebeten Ihre Daten online einzutragen.
Hierzu wurde das Datenformular auf der Seite der Gemeinde Wasserburg eingestellt:
Datenerfassung für das Nahwärmekonzept Wasserburg auf der
Webseite der Gemeinde im aufgehenden Fenster oder direkt unter Datenerfassung Nahwärme Wasserburg , falls
das Fenster nicht sichtbar ist.
Möglich ist auch die Datenerfassung über ein Erfassungsbogen, den Sie auch unter obigem Link downloaden können oder direkt unter Datenerfassung über
Download.
Hilfestellung bietet Ihnen Günter Edeler enweder telefonisch unter 08382-2759539 jeden Dienstag im Februar von 16 - 18 Uhr oder per E-Mail über kontakt@ib-edeler.de
Bitte machen Sie mit! Je zahlreicher die Teilnahme, desto wahrscheinlicher und kostengünstiger wird die Umsetzung des Wärmenetzes!
Annahmeschluss ist der 29. Feb. 2024.
Weitere Inormationen zum "Heizungsgesetz" und den möglichen Förderungen
Was heißt kommunale Wärmeplanung?
Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist die Sicherstellung einer flächendeckenden
klimaneutralen Wärmeversorgung.
Zur Wärmeplanung gehören neben einer umfangreichen Vorbereitung inklusive der Beantragung von Fördermitteln, die Analyse des Bestands und der Potenziale, die Erstellung eines Zielszenarios bis zur Klimaneutralität und die Ableitung einer Handlungsstrategie inklusive konkreter Maßnahmenplanung und Umsetzungsoptionen.
Bestands-/Bedarfsanalyse
Im Rahmen der Bestandsanalyse werden Wärme- und Gasnetze, vorhandene Wärmeerzeuger
und -speicher, die Versorgungsstruktur und der Ist-Zustand von Gebäuden und Verbrauchsarten wie Heizwarmwasser, Trinkwarmwasser, Kälte etc.auch für zukünftige Entwicklungsszenarien erfasst.
Die Ermächtigung für den Zugriffs auf die erforderlichen Daten von Energieversorgern
und Schornsteinfegern sollen Kommunen per Bundesgesetz erhalten.
Potenzialanalyse
Neben Energieeffizienzpotenzialen in Gebäuden und Anlagen gilt es die unterschiedlichen
Energieträger optimal zu kombinieren. Potenziale bieten insbesondere Biomasse, Geothermie, Solarthermie, Umweltwärme sowie nicht-vermeidbare Abwärme aus Industrie und Abwasser.
Auch die Stromerzeugung mit Wind und Photovoltaik sollte hierbei berücksichtigt werden, da diese z. B. zur Nutzung der Umweltwärme per Wärmepumpe notwendig ist. Zudem erfolgt eine
Kosteneinschätzung für Investition, Betrieb und Instandhaltung der Netzinfrastruktur sowie zur Wärmebereitstellung – entweder für die Eigenbesorgung oder die optionale
Fremdvergabe, z. B. über Contracting-Verträge. Zur Erleichterung und Verfeinerung der vorgenannten Analysen kann auf bestehende bzw. im Aufbau befindliche GIS-basierte
Kataster zurückgegriffen werden.
Zielszenario inklusive Maßnahmenplanung
Ausgehend vom Ziel bis 2045 bzw. 2040 klimaneutral Wärme bereitzustellen, werden Bedarfs- und Potenzialanalyse zu einem Transformationspfad zusammengeführt, der durch Einzelmaßnahmen beschrieben
wird. Die Summe aller Maßnahmen muss dann wiederum zum Zielszenario des Wärmeplans führen. Im gesamten Prozess der Wärmeplanung
sind unbedingt die Ansprüche aller relevanten Akteure/innen zu berücksichtigen: Angefangen bei der Kommune selbst über die privaten Haushalte, Gewerbe- sowie Industriebetriebe bis hin zu
ansässigen Energieversorgern, Betreibern von Netzen sowie erneuerbaren
Energieanlagen. Besondere Bedeutung kommt bei der Modellierung wirksamer Zielszenarien und der Maßnahmenplanung den Möglichkeiten der Digitalisierung zu. Durch Simulation der Wirksamkeit von
Maßnahmen an einem digitalen Zwilling des Betrachtungsrahmens
kann schnell und kostengünstig die Zielerreichung simuliert werden.
Vorteile kommunaler Wärmenetze
Kommunen, die sich mit der kommunalen Wärmeplanung auseinandersetzen und diese umsetzen, leisten damit einen immensen Beitrag zum Klimaschutz und stärken die lokale Wertschöpfung. Statt teure
fossile Energieträger zu importieren, werden erneuerbare Energieträger vor Ort erzeugt und genutzt. Damit reduzieren sich Abhängigkeiten von ausländischen Anbietern und natürlich auch von
unvorhersehbaren Preisexplosionen.
Entsprechend schafft die kommunale Wärmeplanung langfristig Investitions- und Planungssicherheit für alle Beteiligten innerhalb der Kommunen. Zudem erhält die kommunale Bauleitplanung wichtige
Einblicke zum Flächenbedarf und in die künftige Wärmeversorgung.
Nicht zuletzt ist die Transformation der eigenen Wärmeversorgung unverzichtbar auf dem Weg zur klimaneutralen Kommune und damit wegweisend in der Gestaltung eines lebenswerten und
wirtschaftsstarken Umfelds für eine erfolgreiche Zukunft der Kommunen.
Quelle: Spektrum 02/2023: Das Informationsblatt der Kubus GmbH: https://www.kubus-mv.de/startseite/
Die Gemeinde Wasserburg (B) mit
dem Energieteam und
das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!)
laden alle Bürger der Gemeinde ein, um
vorzustellen und zu diskutieren.
Termin: 19. Juni 2023, 19:00 Uhr,
im Bürgerbegegnungshaus, Reutener Str. 12
Das Ergebnis der Bürgerworkshops vom 27.04.2022 und der Umfrage zur Klimastrategie aus dem Mai 2022 finden Sie in den nachfolgenden Dokumenten:
Um eine möglichst große Resonsanz zu erhalten, starten wir ab sofort eine Online-Umfrage zu diesem Thema. Sie können einmalig den folgenden Fragebogen ausfüllen und so Ihre Meinung zum Klimaleitbild der Gemeinde äußern und Ihre Akzente setzen. Sie können mit folgendem Link den Fragebogen aufrufen:
Fragebogen zur Klimastrategie der Gemeinde Wasserburg
Beim Bürgerworkshop haben alle Teilnehmer engagiert diskutiert und ihre eigenen Ideen eingebracht.
In den Folien von Hans-Jörg Barth wurde in beeindruckendem Maße die Notwendigkeit zum Handeln in Sachen Klima aufgezeigt. Leider konnten die in 2014 gesteckten Ziele bis 2020 nicht erreicht werden, statt einer Reduzierung um 20% in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr stieg der pro-Kopf-Verbrauch bei Strom um 8%, bei Wärme und 7% und beim Verkehr nimmt Wasserburg mit einer der höchste Werte der zugelassenen Pkws pro Kopf in Bayern (0,68 Pkw pro Kopf, Durchschnitt Bayern 0,61, Durchschnitt Deutschland 0,57 ) eine traurige Spitzenposition trotz guter Zuganbindung und hervorragenden Möglichkeiten zum Radfahren ein.
Zudem finden hier Sie einen Artikel der Schwäbsiche Zeitung von Frau Eberhardt.
Der schon im letzten Jahr geplante Bürgerworkshop wird im April am 27.04.2022 in der Sumserhalle um 18:30 Uhr stattfinden. Bitte melden Sie sich beim Energieteamleiter an. Wir wünschen uns eine rege Beteiligung, damit das zukünftige Leibild auf breiter Basis entwickelt werden kann. Siehe
Nächste Reparaturstube: 25. April 2022.
Auflage ist das Tragen einer FFP2-Maske!
Der Termin wird im üblichen Raum (Werkraum im Schulkeller) stattfinden!
Der Werkraum befindet sich im Keller der Schule und ist am Schuleingang von außen über eine seitliche Treppe erreichbar. Der Werkraum ist ab 17:00 geöffnet. Bürger, die Kummer mit defekten Geräten haben, die man noch mit beiden Händen transportieren kann, sind eingeladen zu kommen. Mitglieder des Energieteams stehen ihnen gerne für eine Reparaturhilfe oder Reparaturberatung mit Werkzeug und Sachverstand zur Verfügung. Weiteres unter Projekte
Das Energieteam mit einem ersten Informationsstand zur Reparaturstube auf dem Abendmarkt
Der European Energy Award ist ein internationales Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren.....
..
Seit 2007, das Jahr der Energieteam-Gründung, sind viele Projekte initiiert und umgesetzt worden. Wir geben Ihnen im folgenden einige Beispiele an die Hand:
Hier finden Sie Texte, Grafiken und Dokumente der Projekte des Energieteams und Ergebnisse des eea-Prozesses wie z.B. Berichte zu den Audits.
Lindenberg:
https://www.lindenberg.de/bauen-umwelt/klimaschutz/ihr-beitrag
Scheidegg:
https://www.rathaus.scheidegg.de/einrichtungen/energiethemen/energieteam/
Lindau:
https://www.landkreis-lindau.de/Gesellschaft-Soziales/Klimaschutz-und-Energiewende/
Heimenkirch:
https://www.heimenkirch.de/de/leben-wohnen-und-freizeit/einrichtungen/energieteam/das-energieteam